A
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Albloniz,
Miguel |
*
1917; italienischer Gitarrist, Studium bei M. Llobet, gründete 1953
eigene Schule für Gitarrespiel in Mailand. |
Abreu,
Antonio |
1750
- 1820; portugiesischer Gitarrist, 1799 gab er die dreibändige Schule
"Escuela para tocar con perfeccio la guitarre de cinco y seis
ordones" (der bis dahin fünfsaitige Gitarre wurde eine
sechste Saite hinzugefügt) |
Aguado
y Garcia, Dionysio |
1784
- 1849; spanischer Gitarrist und Komponist, Unterricht bei Padre
Basilio, ab 1826 mehrere Jahre in Paris, lebenslange Freundschaft
mit F. Sor. Er war der erste der sich dem Nagespiel zuwandte und
wurde so zum Wegbereiter dieser Spieltechnik. Er entwickelte für
sein Spiel ein spezielles Stativ (tripedisono). 1825 erschien seine
Schule "Metodo para guitarra". Autor zahlreicher Etüden
und Vortragsstücken. |
Albert,
Heinrich |
1870 - 1950;
deutscher Gitarrist, Komponist und Pädagoge, begann 1894 mit dem
Gitarrestudium (Silvio Negri). Gründer des Kammerquartett (vier
Gitarren mit unterschiedlichen Klangregister). Sein Verdienst
war die Belebung der Gitarrenszene in Deutschland. Zu seinen wichtigste
Arbeiten gehört die Gitarreschule "Moderner Lehrgang des
künstlerischen Gitarrespiels".
Mehr zu
Heinrich Albert und die Gitarre zu Beginn des 20. Jhdts kann man
auf folgende Homepage erfahren: http://stevens-gitarre.de
|
Arcas,
Julian |
1832
- 1882; spanischer Gitarrist auf dessen Technik
F. Tarrega weiter aufbaute, hervorragender Vertreter des Flamencostils,
Zusammenarbeit mit A. Torres, mit dem er gemeinsam Veränderungen
in der Konstruktion der Gitarre entwickelte. |
B
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Baron,
Ernst Gottlieb |
*
17. Feber 1696 Breslau, gest. 12. April Berlin; Lautenist, Komponist
und Schriftsteller, Schüler des böhmischen Lautenisten Kohaut, 1728
Hoflautenist zu Gotha, 1732 zu Eisenach und 1734 Kammertheorbist
des preussischen Kronprinzen, Baron´s Hauptwerk ist die " Historisch-praktische
Untersuchung des Instruments der Lauten" Nürnberg 1727; folgende
Kompositionen sind erhalten:
1 Allemande in Telemanns "Musikmeister"
1 Fantasie für Laute in Bibliothek Brüssel besitzt drei Suitensammlungen
und 2 Sonaten für Sololaute, ein Konzert für Liuto oblig., Vl und
b.c., 1 Duett für Liuto und flauto trav.,Sonaten für 2 Lauten und
"Recueil de pieces de luth" |
Bohr,
Heinrich |
Heinrich
Bohr wurde am 5.3.1884 in Wien geboren, einer Stadt, der er bis
zu seinem Tode - am 28.] ].196] 1) - treu bleiben sollte. Als Sohn
eines berühmten Wiener Volksarztes, nach dem im dritten Bezirk der
Stadt noch heute eine Gasse benannt ist, schien seine berufliche
Laufh~hn zunächst vorgezeichnet. Während seines Studiums jedoch
geriet der Candidatus Medicus schon bald in Konflikt mit seinen
Interessen und verschrieb sich der klassischen GItarre, deren Technik
er am dortigen Konservatorium bei Professor Jakob Ortner studierte.
Nach intensiver Auseinandersetzung mit dem Instrument unterrichtete
er bald selber, gemeinsam mit Karl Scheit und Luise Walker an der
Seite Ortners, und konnte sich so, mit einigen Privatschülem zusätzlich,
seinen Lebensunterhalt verdienen. Einer dieser Eleven, die er privat
unterrichtete, war der Arzt und Psychotherapeut Dr. Heinrich Wallnöfer,
der vor Abschluss seines Studiums bis 1948 Direktor der Wiener »Urania«
war. Er berichtet, dass Bohr, obwohl er sehr geläufig und virtuos
gespielt habe, nur ungern Konzerte gab. Diese Scheu zeigt sich auch
in seiner wenig ausgeprägten Verbindung zur ansonsten lebhaften
Wiener Gitarrenszene, pflegte er doch nur einige Freundschaften:
so zu Heinrich Wallnöfer, Alfred Rondorfsl, den Gitarrenbauern Franz
Nowy und Anton Guggenberger, sowie dem Wiener »Gitarrendoktor« Josef
Zuth, der bis 1918 ebenfalls am Konservatorium das Fach Gitarre
unterrichtete und dessen Namen man heute - außer mit seiner Dissertation
über Simon Molitor - vor allem mit seinem »Handbuch der Laute und
Gitarre« verbindet. Das künstlerisch introvertierte Naturell Heinrich
Bohrs schlägt sich auch in seinem kompositorischen Schaffen nieder.
Sein überliefertes OEvre umfasst fünfungdreißig
Kompositionen für die Sologitarre, zumeist von programmatiscehm
Charakter. |
Buek,
Fritz |
*
18. 11. 1864 Petersburg, gest. 1942 München; deutscher
Gitarrist, 1908 - 1938 Vorsitzender der Gitarristischen Vereinigung
(München), 1907Gründer des Münchner Gitarrenquartetts mit H. Ritter
(später H. Albert), H. Rensch und K. Kern. Er verfasste zahlreiche
historische Arbeiten und Artikel auf dem Gebiet der Gitarrenmusik. |
C
|
Cabezon,
Antonio de |
1510
- 1566; Seine Instrumentalsätze wurden von seinem Sohn Hernando
gesammelt und in spanische Tabulatur übertragen: "Obras
de musica par tecla y arpe y vihuela". |
Call,
Leonhard von |
*1768(1769),
gest. 1815 Wien; zu seiner Zeit sehr beliebter Komponist. Umfangreiche
Kammermusikwerke für Gitarre in Verbindung mit Flöte, Violine und
kleiner Gitarrenduos und Gitarrenterzette. |
Campion,
Francois |
Theobist
an der Oper in Paris; 1705 erschien das Gitarrentabulaturbuch: "
Nouvelles decouverts sur la guitare .."; 1710 erschien
eine Abhandlung über die Laute und Theorbe "Traite d´accopagnement
pour la Theorbe" Paris und Amsterdam. In der Pariser Nationalbibliothek
liegt die Handschrift "Pieces pour la guitare".
|
Carcassi,
Matteo |
*1792
Florenz, gest. 16. Jänner 1853; seit 1822 in Paris lebender Gitarrenvirtuose
und Komponist, Konzertreisen nach England und Deutschland, als Rivale
Carulli´s hat er in Paris einen schweren Stand. Er schuf eine dreiteilige
Gitarrenschule op. 59 (1836, Schott, Mainz) dem Etüden (op. 60)
angefügt sind. Er schuf Studienwerke (op. 26), 6 Capriccen, Rondos
für Gitarre oder Lyra (op. 2) die Meissonier gewidmet sind, sowie
etwa 80 weitere Werke . Gelegentlich verwendet er auch die E-Dur
Stimmung (op. 16). |
Carulli,
Ferdinando |
*20.
Feber 1770 Neapel, gest. 17. 2. 1841 Paris; italienischer Gitarrist
und Komponist, Vertreter der klassischen Gitarrenepoche. Ließ sich
nach 1818 in Paris nieder. Rege Konzerttätigkeit und wirksame pädagogische
und kompositorische Tätigkeit. Für sein Instrument schuf er über
360 Kompositionen. Er ist Autor einer populären Gitarreschule (op.
241), erschienen 1810. Er schrieb Konzerte, Sonaten, Nocturnes für
Gitarre und Klavier, sowie zahlreiche Werke didaktischen Charakters.
|
Chiesa,
Ruggero |
*1.
8. 1933 Camogli; italienischer Gitarrist, Publizist und Pädagoge,
studierte bei A. Segovia und E. Pujol, Dozent am Verdi-Konservatorium
in Mailand, Herausgeber zahlreicher Werke (Milan, Boccherini, Giuliani,
Weiss u. a.) Er veröffentlichte eine Lehrwerk: Technica fondamentale
|
Chiselotti,
Oscar |
*12.
7. 1848 Bassano del Grappa, gest. 14. 6. 1916 Bassano del Grappa;
italienischer Musikforscher, Gitarrist und Flötist. Transkribierte
zahlreiche Lautentabulaturen, veröffentlichte Werke von L. Roncalli. |
Corbetta,
Francesco |
*um
1620 Pavia, gest. im März 1681 Paris; berühmter Gitarrist, spielte
in ganz Europa. 1648 in Wien, ab 1656 Anstellung am Hofe Ludwig
XIV, ging dann nach London, kehrte 1669 zurück.
1639 erschien in Bologna "De gli Scherzi armonici .. sopra
la Chitarra spagnola", 1643 zu Mailand "Varii capricci
per la Ghittara spagnuola" , 1670 zu Paris "La Guitarre
Royalle..." 50 Tanzstücke und Lieder in Französischer Tabulatur. |
Coste,
Napoleon |
*28.
Juni 1806, gest. 17. Feb. 1883 Paris; Gitarrist und Komponist,
Vertreter der klassischen Gitarrenepoche. 1835 Übersiedlung nach
Paris, Kontakte zu den dort weilenden Gitarristen wie Aguado, Sor,
Carcassi, Carulli. 1856 gewann er den 2. Preis beim Gitarrekompositionswettbewerb
in Brüssel. Nach einem Unfall (Handbruch) mußte er das öffentliche
Konzertieren aufgeben. Widmete sich dem Kompornieren. Über 50 Werke,
die sich durch ihren originellnén, individuellen Stil auszeichnen.
Bearbeitete und erweiterte die Schule von F. Sor, die er mit einer
Suite (d-moll) von R. de Visée in einer eigenen Transkription ergänzte
|
Cottin,
Alfred |
*1864
Paris, gest. 18. 1.1923 Paris; franz. Gitarrist, Komponist
und Pädagoge, Schüler von F. Tarrega. Dieser widmete Cottin die
Tremolo-Etüde "Recuerdos de la Alhambra" |
D
|
Decker-Schenk,
Johann |
*1826
Wien, gest. 19. 10. 1899 Petersburg; österreichischer Sänger und
Gitarrist. Sohn des bekannten Wiener Geigenbauers, konzertierte
in Deutschland und England, ging dann nach St. Petersburg, wo er
die Leitung des Operettentheaters übernahm. Er schrieb Romanzen,
Märsche, Tänze und Lieder. Er ist auch Autor einiger Lehrbücher.
|
Diabelli,
Anton |
*6.
9. 1781 Mattsee, gest. 7. 4. 1858 Wien; |
Dowland,
John |
*1562
Dalkey (Irland), gest. 21. 1. 1626 London; englischer Lautenist
und Komponist, 1598 - 1606 königlicher Hoflautenist in Dänemark.
Danach in London zuerst Lautenist bei Lord Waldens, danach Lautenist
der Königlichen Kapelle in London. Sein Schaffen ist für die Entwicklung,
nicht nur der englischen Musik von großer Bedeutung, denn er wird
wegen seines neuartigen Stils und des tiefen lyrischen Ausdrucksgehaltes
seiner Werke geschätzt. Zwischen 1597 und 1612 veröffentlichte er
84 mehrstimmige Lieder und Arien mit Lauten- und Gambenbegleitung,
es folgte eine Reihe von Tänzen und Fantasien für Laute, die heute
zu Repertoire jedes Gitarristen gehören. |
Duarte,
John William |
*2.
10. 1919 Sheffield; englischer Gitarrist, Komponist und Pädagoge,
Mitbegründer der Philharmonischen Gesellschaft der Gitarristen in
London, 1951 erster Preis für eine Gitarrenkomposition der Zeitschrift
"The Guitar Review". Neben seiner kompositorischen und
pädagogischen Tätigkeit schrieb er Artikel und Kritiken für verschiedene
Fachzeitschriften. |
F
|
Fahrbach,
Joseph |
*25.
Aug. 1804 Wien, gest. 7. Juni 1883 Wien, erster Flötist des Hofopernorchesters,
Bearbeitungen für Gitarre allein (Walzer von J. Strauß), Studien
für die 12-saitige Gitarre (op. 73), 24 harmonische Studien und
eine Übertragung der Schule Barthiolis. Eine Anzahl Überarbeitungen
von Gitarrenstücken des J. C. Mertz waren bei Haslinger, Wien veröffentlicht.
|
Falkenhagen,
Adam |
*17.
April 1697 Groß-Döltzig (bei Leipzig), gest. 1761 Beyreuth; er schrieb
6 Sonate di liuto solo (op. 1) und "Erstes Dutzent
erbauungsvoller geitlicher Gesänge mit Variationen auf die Lauten"
in franz. Tabulatur, ein Konzert in g-moll für Liuto concertato,
2 Vl, Va und b.c. |
Ferandiere,
Fernando |
namhafter
Vertreter der span. Gitarristik, war um 1800 Hofmusikprofessor in
Madrid. Veröffentlichte zw. 1783 und 1799 in Cadiz und Madrid 235
Werke, hiervon55 für Gitarre allein und Verbindung mit Geige und
Flöte, 40 Trios mit Geige und Baß, 40 Quartette für Git, Geige,
Viola und Baß, 18 Quintette mit Gitarre und 6 Konzerte mit Gitarre
und Orchester. 1799 gab er "Arte de docar la guitarra
espagnola por musica" für die sechschörige (11-saitige)
Gitarre heraus. Diese Schule gehört zu den ersten span. Ausgaben,
die sich der Gesangsnotation anstelle der bisherigen Griffnotation |
Ferrabosco, |
|
M
|
Mertz,
Johann Kaspar |
17.
8. 1806 Preßburg, 14. 10. 1856 Wien;
erhielt Flöten- und Gitarreunterricht, kam 1840 nach Wien.
Konzertreisen nach Rußland und Deutschland.
Mertz kann als der hervorragendste Verteter der Romantische Gitarre,
der Epoche des erlöschenden Vituosentums gelten. Bei ihm tritt der
Einfluß der italienischen Schule zurück und er schuf sich einen
eigenen Stil.
Mertz schließt die gitarristische Epoche in Deutschland und Österreich
ab. Er spielte die acht-, später die zehnsaitige Gitarre.
Er errang den 1. Preis beim Makarow - Kompositionswettbewerb in
Brüssel, die Mitteilung traf erst nach seinem Tod ein.Er schrieb
um die hundert Kompositionen für Gitarre. Die ersten erschienen
bei Haslinger in Wien (Opern- Revue op.8 und und Bardenklänge op.
13), op.14 und op. 15 wurden in Prag verlegt, die nachfolgenden
in Mailand und Leipzig.
Zu erwähnen ist noch die Gitarrenschule Theoretische-praktische
Gitarrenschule mit 15 Übungsstücken und seine Übertragung
von sechs Schubertliedern für Gitarre solo. |
Paganini, Nicolo |
27.
10. 1782 Genua, Gest. 27. 5. 1840 Nizza;
lernte als Kind vom Vater Gitarre, setzte seine Gitarrestudien als
Autoditakt fort, schrieb viele Stücke für
*140 Werke für Sologitarre
*zwei Sonaten für Gitarre mit Begleitung einer Violine,
*Sonaten für Violine und Gitarre, Streichtrios und Quartette mit
Gitarre (anstelle der 2. Violine)
Seine Werke für Gitarre enthalten - mit Ausnahme der Sonaten- keine
so
großen technischen Probleme wie seine Werke für Violine. |
Regondi,
Giulio
|
1822
Genua, gest. 6. 5. 1872 London;
studierte Gitarre als Autioditakt, Er brachte es zu einer
ungewöhnlichen Technik und galt als einer der überragenden Virtuosen
auf der Gitarre. Lebte in London, viele Konzertreisen.
Eigene Kompositionen: u.a.: Fete villageoise; Introduktion et
Caprice;
Reverie, Noturno In E. |
Schubert, Franz
|
31.1. 1797
Wien, gest. 19.11. 1828
Schüler in der kaiserlichen Pensionsanstalt, seine Lehrer waren
A.
Salieri und Ruzicka. Schubert spielte nachgewiesener Weise Gitarre,
es
ist aber nur eine einzige Komposition in seiner Handschrift erhalten:
Terzetto, Kantate zu Namenstagsfeier des Vaters
(1813).
Die Erstdrucke der Männerquartette op. 11 und op.13 sind mit
Begleitung des Pianoforte oder der Gitarre bestimmt. Für
die übrigen
Liederdrucke ist die Urheberschaft Schuberts nicht nachzuweisen;
in den
meisten Fällen sind die Bearbeitungen von A. Diabelli, J. K. Mertz,
F. Pfeiffer und F. Wanczura.
A. Diabelli übertrug aus op. 9 Originaltänze 15. Stücke
für Flöte
(Geige) und Gitarre (Neuausgabe von Zuth 1920).
J. K. Mertz bearbeitet 6 Schubertlieder für Gitarre solo.
Weiters existiert eine Handschrift Schubert´s von der Bearbeitung
des
Trios für Flöte, Viola und Gitarre von W. Matejka. Diesem Trio
hat
Schubert eine Cellostimme hinzugefügt (1814). Wiederentdeckt wurde
diese Werke in einer Villa in Zell am See (1918), die Wiederaufführung
durch Heinrich Albert im Jahre 1925 beim Kammermusikfest in Rühl
bei Köln.
1989 erschien bei der Universal-Edition eine Ausgabe des Liedes
Die
Nacht. Es wurde in der Sammlung von Baron Franz von Schlechta
(Text
von Caroline Pichler) entdeckt. Erstausgabe dieser Neuentdeckung
durch
Karl
Scheit.
|
U
|
Uhl,
Alfred |
geb.
5. 6. 1909 Wien, österreichischer Komponist und Pädagoge, Studium
an der Staatsakademie in Wien. Schrieb neben Opern und Orchesterwerken
interessante Kompositionen für Gitarre:
Trio für Violine, Viola und Gitarre (1928), 10 kleine Stücke
(1939), Sonata classica (1969) |
V
|
Villa-Lobos,
Heitor |
geb.
5. 3. 1887 Rio de Janeiro, gest. 17. 11. 1959 Rio de Janeiro; brasilianischer
Komponist und Dirigent, nach dem Kompositionsstudium Beschäftigung
mit der brasilianischen Folklore, sammelte und verarbeitete sie
in seinen Kompositionen. Als ausgezeichneter Gitarrist kannte er
die spieltechnischen Möglichkeiten der Gitarre genau. Seine Kompositionen
für die Gitarre sind für Gitarristen gegenwärtig ein Gradmesser
für das spieltechnische und musikalische Können.
Douze Etudes (1929), Cinq Preludes (1940, Konzert für Gitarre
und Orchester (1951), Suite Populaire Bresilienne ( 1955). |
Visée,
Robert de |
zweite
Hälfte des 17. Jahrhunderts; Gitarrist und Komponist, Schüler von
F. Corbetta. Er hinterließ u.a. zwei Tabulaturbücher (1682, 1688)
in vorwiegend französischer Lautentabulatur, dem franz. König Ludwig
XIV ist das Tabulaturwerk "Livre de pieces pour la guitare"
gewidmet. |
W
|
Weber,
Carl Maria |
18.
11. 1786 Eutin, gest. 5. 6. 1826 London; zu vielen seiner Lieder
schrieb er eine Gitarrenbegleitung. einige von ihnen (6
Lieder mit Gitarre o 5 op. 13; 5 Lieder op. 25; Kanzonetten mit
Gitarre op. 29; Duett für Gitarre und Klavier op. 38) wurden
bereits zu Lebzeiten verlegt. Im 2. Akt in der Musik zu seinem Drama
Donna Diana hat Weber die Gitarre auch solistisch eingesetzt. |
Weiss,
Sylvius Leopold |
*12.
10.1686 Breslau, gest. 15. 10. 1750 Dresden; deutscher Lautenist
und Komponist, 1717 Mitglied der Hofkapelle in Dresden, Konzertreisen
nach Prag, Wien, München und andere deutsche Städte. Sein kompositorisches
Schaffen enthält zahlreiche Suiten, Sonaten und Partiten sowie Konzerte
für Sololaute und andere Instrumente. |
|
|
Österreichische
Komponisten mit Werken für Klassische Gitarre
Biber, Heinrich
Ignaz Franz von (1644-1704)
Buchrainer, Michael (*1950)
Burkhart, Franz (1902-1978 )
Dallinger, Fridolin (*1933)
David, Johann Nepomuk (1895-1977)
David, Thomas Christian (*1925)
Diabelli, Anton (1781-1858)
Dunser, Richard (*1959)
Einem, Gottfried von (1918-1996)
Friessnegg, Karl (1900-1981)
Hauer, Josef Matthias (1883-1959)
Haydn, Franz Joseph (1732-1809)
Heiller, Anton (1923-1979)
Jelinek, Hanns (1901-1969)
Kaufmann, Armin (1902-1980)
Kont, Paul (*1920)
Kratochwil, Heinz (1933-1995)
Kropfreiter, Augustus Franz (*1936)
Kubizek, Augustin (*1918)
Langer, Michael (*1959)
Lanz, Joseph (1797-? )
Lechthaler, Josef (1891-1948)
Marckhl, Erich (1902-1980)
Mittergradnegger, Gunther (*1923)
Molitor, Simon (1766-1848)
Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)
Muthspiel, Wolfgang (*1965)
Neumann, Friedrich (1915-1989)
Paradis, Maria Theresia von (1759-1824)
Rubin, Marcel (b.1905- ?)
Schaller, Erwin (1904- 1984)
Schedl, Gerhard (1957-2000)
Schenk, Johann (1753-1836)
Schlee, Thomas Daniel (*1957)
Schlutz, Leonhard (1814-1860)
Schneider, Gunther (*1954)
Schubert, Franz (1797-1828)
Siegl, Otto (1896-1978)
Spina, Friedrich (1812?-1830)
Sprongl, Norbert (1892-1983)
Stadlmair, Hans *1924)
Strauss, Johann Jr. (1825-1899)
Strauss, Johann Sr. (1804-1849)
Takacs, Jeno (1902)
Uhl, Alfred (1909-1992)
Urbanner, Erich (*1936)
Walker, Luise (1910-1996)
Webern, Anton (Friedrich Wilhelm) (1883-1945)
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